Familie Küpp

geboren früh 1.00 Uhr in Haus Nr. 1610, gestorben nachmittags 12 1/2 Uhr, Altersangabe 69 Jahre, 7 Monate, begraben auf dem Kirchhof 2 der Sophiengemeinde als Erwachsenenleiche fremder Gemeinde,
Das Aufgebot geschah zu St. Ullrich hier und in der Parochialkirche zu Berlin. Lt. Traueintrag von 1869 wohnt Johann Friedrich Gustav Küpp bereits zu dieser Zeit in Berlin, Klosterstraße 69. Er ist wahrscheinlich zum Militär bzw. in der Lehrausbildung in Berlin gewesen und wohnt dort zur Untermiete, denn erst im Adressbuch Berlin von 1870 S. 404 ist er mit einer eignen Wohnadresse gemeldet (Auguststraße 66)
Ab diesem Zeitpunkt ist er in Berlin dauerhaft wohnhaft (vgl. Adressbücher Berlin online, verschiedene Jahre, Quelle: Zentral-und Landesbibliothek Berlin) und gemeldet und betreibt dort eine Schmiede, später wahrscheinlich zusammen mit seinem Sohn Gustav Küpp.
Wohnorte:
1866-1869/70: Klosterstraße 69
1871-1874: Auguststraße 66
1875-1876: Keibelstraße 23 (Schmiede Alte Schützenstraße 3)
1877-1884: Auguststraße 91
1885: Auguststraße 89 (Schmiede Chausseestraße 3)
1886-1889: Tieckstraße 39 (Schmiede Chausseestraße 3)
ab 1890 Chausseestraße 3 Schmiede und Wohnung
Johann Friedrich Gustav Küpp verstirbt lt. den Eintragungen im Berliner Adressbuch zwischen 1905-1910, da er ab diesem Zeitpunkt nicht mehr genannt wird. Er begründet damit aus der Hallenser Nebenlinie Küpp eine weitere separate Linie Küpp in Berlin