Familie Köhler

verstorben und begraben als unverheirateter Knecht,
Am 14.12.1626 übernimmt er als Churerbe (jüngster Sohn) das väterliche Gut von der Mutter und den Geschwistern für 4.200 fl. Es handelt sich um Zschöpperitzer Lehen.in Platschützer Flur, (Lb. Zschöpperitz C I 80, 5 fol. 189)
außerdem:
das Prösiker Holz vom Gemeinen Kasten zu Schmölln,
eine Wiese in der Gnadschitzer Aue vom Pfarrer zu Schmölln und
eine Wiese in der Gnatschitzer Awe vom Pfarrer zu Altkirchen (Lehen)
Sein Vormund ist 1626 Thomas Henigke zu Gimmel, sein Beistand beim Gutskauf von der Mutter und den Geschwistern ist Caspar Kröber zu Bohra.
Am 28.7.1631 verkauft er das Gut mit 3 Pferden für 3.000 fl. an seinen Schwager Gregor Heyderich, weil er "itzt erwähntes Guth im vorigem Anschlage nicht länger zu erhalten vermochte". Der Verkauf fand in der Behausung seiner Mutter, der Witwe Jacob Köhlers statt. Der Käufer erschien mit seinem Vater Fabian Heyderich. Die Belehnung erfolgte am 4.8.1631.
(Lb. Zschöpperitz C I 80, 6, fol. 30)
Am 22.11.1639 quittiert Barthol Köhler seinem Schwager Gregor Heidrich, dem Richter zu Platschütz, 400 fl. An- und Tagzeitgelder, "wovon er für ihn die bei ihm, als er das Gut gehabt, angelaufenen herrschaftlichen Schulden bezahlt". U. a. werden folgende beglichen:
27 fl. 15 Gr. 9 Pf. Georg Händels Kindern zu Köttnitz für Getreide in der Teilung,
25 fl. 10 Gr. 6 Pf. Christoff Köhlers Kindern zu Gitza von Getreide.
100 fl. Andres Brawer zu Trogen.
3 fl. 9 Gr. Martin Schumann zu Platschütz . . .
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Verwendung/Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des AMF Karlheinz Weidenbruch lt. Genehmigung vom 02.11.2010