Thomas Zimmermann, 14701542 (72 Jahre alt)

Name
Thomas /Zimmermann/
Nachname
Zimmermann
Vornamen
Thomas
Geburt
Geburt eines Bruders
Tod einer Mutter
Tod eines Vaters
Geburt einer Tochter
Geburt eines Sohns
Geburt einer Tochter
Geburt eines Sohns
Tod einer Ehefrau
Tod einer Ehefrau
Geburt einer Enkeltochter
Heirat einer Tochter
Geburt eines Enkelsohns
Tod
Familie mit Eltern
Vater
14401507
Geburt: um 1440 Steinwitz, Thüringen, Deutschland
Tod: von 1506 bis 1507Steinwitz, Thüringen, Deutschland
Mutter
Heirat Heirat
er selbst
16 Jahre
jüngerer Bruder
Familie mit Tochter Kippingk
er selbst
Ehefrau
14851521
Geburt: um 1485Serbitz, Thüringen, Deutschland
Tod: um 1521Steinwitz, Thüringen, Deutschland
Sohn
Hans Zimmermann
Sohn
Valten Zimmermann
Tochter
Dorothea Zimmermann
Tochter
1587
Geburt: Steinwitz, Thüringen, Deutschland
Tod: Schlauditz, Thüringen, Deutschland
Familie mit N.N. Hofmann
er selbst
Ehefrau
Sohn
Anders Zimmermann
Familie mit Eva N.N.
er selbst
Ehefrau
Sohn
Geburt: Steinwitz, Thüringen, Deutschland
Tod: Drescha, Thüringen, Deutschland
Tochter
1603
Geburt: Steinwitz, Thüringen, Deutschland
Tod: 27. Februar 1603Unterlödla, Thüringen, Deutschland
Tochter
Margarethe Zimmermann
Tochter
Affra Zimmermann
Sohn
1593
Geburt: Steinwitz, Thüringen, Deutschland
Tod: 4. April 1593Steinwitz, Thüringen, Deutschland
Notiz

Nerlich-Datei Thüringisches Staatsarchiv Altenburg, durch den AMF AK Altenburg Karlheinz Weidenbruch zur Verfügung gestellt an Herrn Andreas Jens-Jahrow, mit freundlicher Genehmigung des Herrn Jens-Jahrow vom 14.03.2012
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gestorben zwischen 18.06.1541 und 07.05.1542
Freitag, die missionis Aplorum (15.7.) 1502 wird Thomas Zimmermann vom Vater bei der Erbteilung des Nachlasses von Jorge Lesche in Drescha vertreten.
(Kämmereirechn. A. 1501/02 Nr. 27b)
1503 kauft er schon drei Acker Feld.
Zwischen Michaelis 1506 und Walpurgis 1507 übernimmt er, offenbar nach dem Tode des Vaters, das Steinwitzer Gut. Das Bauerngeschoß beträgt 1507 14 Gr. 7 Pf. Nachdem die Stadt Altenburg sich vom Gut 5 ß genommen hat, ist das Gut 1507 4 Mark und 2 1/2 kleine Mark wert.
(Stadtrechn. 1507)
1511 verkauft er ein Haus in der Stadt an Michael Meinhart.
(Kämm. Rechn. 1511/12 Nr. 34)
Durch weitere Käufe erwirbt er schließlich den größeren Teil von Steinwitz.
1519 kauft er von Thomas Erlich 3 1/2 Acker "bei Steinwicz vor dem weidig".
1521, nach dem Tode der 1. Ehefrau von Thomas Zimmermann, beraten ihre Brüder Ludwigk Kippingk und Nickel Kippingk mit Thomas Zimmermann und dem Ehemann der anderen Schwester, geb. Kippingk, Blasius Mulner (= Möller), die Auszahlung des Mutterteils durch Ludwigk Kippingk an die vier Kinder von Thomas Zimmermann.
1522 kauft er von Caspar Naumann 3 Acker "im gleumchen (Gleimchen, Wüstung).
1524 kauft er von Drefus 2 Acker an dem Lossener Wege und von Kurzel auch etwa 3 weitere Acker.
Pfingstmontag 1532 führt die Stadt Altenburg "ein Bethfüre" für ihn aus.
(Stadtrechn. 1532/33 Nr. 51)
1533 erwirbt er ein Gut in Steinwitz (Stiftslehen) und 1538 den Dritteil einer Hufe (= 4 Acker) Feld. Wahrscheinlich von diesen Käufen rühren der Erbzins der Vicarien Michaelis ins Stift von 40 Gr. von Trillers Hufen und der Prebendenzins Magistri Wolffgango Stein Michaelis ins Stift von 8 Gr. für 4 Kaphähne her.
(Jahrr. Stift 1544)
Häufig bleibt er mit der Zahlung von Geschoß an die Stadt Altenburg im Rückstand.
1533 übergibt er das "neu erkaufte Gut" und noch 24 Acker seinem Sohn aus 1. Ehe, Hans Zimmermann "dem Alten".
Cantate (9.5.) 1542 erhalten seine vier unmündigen Kinder 3. Ehe Vormunde. Jedes der 10 hinterlassenen Kinder bekommt 300 fl. Vaterteil. Die Erbregelung findet Dienstag nach vocem jucunditatis (18.5.) 1542 statt. Der jüngste Sohn, Hans (Junghans) Zimmermann erhält den Hof für 3.000 fl. Er übernimmt ihn aber erst 1552 nach dem Tode seines Bruders Gregor, der von 1543 bis 1552 Pächter von Steinwitz ist.
1543 findet sich im Nachlaß von Thomas Zimmermann und seiner Witwe Eva ein Schuldbrief über 100 fl., den Oswald Zimmermann mit Vergünstigung des Amtes Eilenburg ausgestellt hat.

Seit vor 1500 bis 1706 ist die Familie Zimmermann im Besitz des Gutes Steinwitz, anschließend die Familie Porzig bis zur Gegenwart (1967) - siehe auch:
Dr. Thierfelder: "Geschichte des Erbhofes Ernst Porzig in Steinwitz", Maschinenschrift, Altenburg 1939.